Ethik + Kapital = Etika
Sie halten die erste Ausgabe des «Informationsblats fir en alternativen Emgang mat Geld» mit dem geänderten Namen «Etika-Info» in den Händen und wir würden uns freuen, wenn er Ihnen gefällt!
Auf unserer Pressekonferenz Mitte September wurde nicht nur der Aktivitätsbericht des vorangegangenen Jahres präsentiert, sondern auch die Namensänderung unserer Vereinigung sowie der Umzug in die neuen Büroräumlichkeiten bekanntgegeben.
Die Namensänderung ist das Ergebniss einer Meinungsumfrage. Denn mit dem ursprünglichen Namen «Alterfinanz» assoziierten viele der befragten Personen nicht etwa alternative Finanzierungsprojekte, sondern eher einen Pensionsfonds. Der neue Name Etika, der zusammen mit einem Marketing-Büro ausgesucht wurde, liefert einen klaren Hinweis auf unser bisheriges Konzept, nämlich den ethischen Umgang mit Sparkapital durch das «Alternative Sparkonto» zu fördern.
Die von Ihnen anvertraute Spareinlage belief sich zur Jahresmitte auf 348,2 Millionen LUF. Ende September sind über 350 Millionen LUF (Eur 8.676 Mio) auf 427 Konten zu verbuchen, einschliesslich der Beteiligung der BCEE am Sparfonds von 50 Millionen LUF. Über die Einzelheiten zum Spar- und Kreditmechanismus sowie über zwei neue Projekte informieren wir Sie in diesem Heft.
Kopf oder Zahl
Mit freundlicher Genehmigung drucken wir einen Artikel von Peter Feist über die erwähnte Pressekonferenz ab, der im «Lëtzebuerger Land» vom 14. September 2001 (Nr. 37) erschienen ist.
Die Stimmung war gut auf der Bilanzpressekonferenz von Alterfinanz, der Initiative für «alternatives Sparen», die Anfang Januar 1997 von der gleichnamigen asbl und der BCEE (Spuerkeess) aus der Taufe gehoben worden war. Einträchtig saßen sie beisammen im Versammlungsraum der Entwicklungshilfeorganisation Action Solidarité Tiers Monde (ASTM), auf schlichtem Holzgestühl und umgeben von Regalen voller Dritt-Welt-Literatur: die Banker von der BCEE und die Alterfinanzler mit ihrem Präsidenten, dem auch politisch engagierten Anwalt Marc Elvinger, an der Spitze.
Zahl der Sparer und Sparerinnen wächst
Warum auch nicht: der den Zeitraum von Juni 1999 bis Dezember 2000 umfassende Geschäftsbericht - der zweite seit Gründung der Initiative - dokumentiert ein wachsendes Einlagevolumen und eine wachsende Zahl der Sparer; ebenso steigt die Kreditvergabe an Projekte im ökologischen, sozialen und im Entwicklungshilfebereich. Und noch gilt das Credo, das Ende 1996 kurz vor dem Start der damalige Alterfinanz-Präsident Jos Thill in einem Interview formulierte: Die Wirtschaft müsse eigentlich anders funktionieren und dazu beitragen, dass es den Menschen insgesamt besser geht.
Seit der Gründung der damals gewerkschaftseigenen Banque UCL im Jahre 1963 war Alterfinanz der erneute Versuch, in Luxemburg ein dem Gemeinwohl verpflichtetes Spar- und Kreditvergabekonzept umzusetzen: Wer ein Alterfinanz-Konto bei der Spuerkeess eröffnet, erhält darauf 1,5 Prozent weniger Zinsen als auf einem regulären Sparguthaben. Der dabei entstehende Differenzbetrag speist den Garantie- und Unterstützungsfonds der Alterfinanz. Kreditnehmer, die sie über den - ebenfalls um 1,5 Prozent - verbilligten Zinssatz hinaus zu unterstützen entscheidet, erhalten daraus einen weiteren Zinsnachlass. Das Kreditgeschäft an sich allerdings verbleibt bei der Spuerkeess; während das Kreditkomitee von Alterfinanz die ökologische, soziale oder solidarische Ausrichtung eines Projektes prüft und dessen voraussichtliche Produktivität analyisert, legt anschließend die BCEE an die von Alterfinanz genehmigten Antragsteller die gleichen Vergabemaßstäbe an wie für jeden anderen Kreditnehmer. Bis zu 90 Prozent des auf Alterfinanz-Konten deponierten Gesamtbetrags kann für die verbilligten Darlehen aufgewendet werden; im Moment beträgt die Ausnutzung knapp 70 Prozent. Erscheinen der BCEE die Garantien des Kreditkunden nicht ausreichend, kannaus dem Alterfinanz-Garantiefonds eine Zusatzbürgschaft bereit gestellt werden.
Ideel eine Menge zu gewinnen
Wenn es beim Sparen bei Alterfinanz monetär nichts, ideell dagegen eine Menge zu gewinnen gibt, ist das Konzept im Zeitalter der Privatvorsorge-Ideologie und des No Risk, No Fun der New Economy um so mehr eine Angelegenheit für Idealisten. Während einer von der ILReS 1994 durchgeführten repräsentativen Umfrage hatten immerhin 15 Prozent der Befragten erklärt, an alternativen Sparkonzepten interessiert zu sein. Zwar ist die Zahl der im Großherzogtum insgesamt unterhaltenen Sparguthaben unbekannt, mit ihren 421 derzeit unterhaltenen Konten dürfte Alterfinanz aber dennoch sehr weit von jenen 15 Prozent entfernt liegen. Zwar können Alterfinanz-Sparer nicht wie bei ähnlich gelagerten Initiativen im Ausland darüber mitentscheiden, in welche Projekte ihre Anlage investiert wird.
Mit ihrem regelmäßigen Mitteilungsblatt bemüht Alterfinanz sich jedoch um Transparenz und listet von biologischer Landwirtschaft, erneuerbaren Energien, über Projekte zur Reintegration Arbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt oder den Bau von Wohnungen für Obdachlose, bis hin zu Entwicklungsprojekten in Osteuropa und in Afrika ein vergebenes Kreditvolumen von insgesamt über 220 Millionen Franken per 30. Dezember 2000 auf. Das Interesse an Darlehen ist steigend, wobei mit zwei Dritteln Öko-Projekte eindeutig dominieren. Dass die Förderung von Entwicklungsprojekten Ende letzten Jahres nur zwei Prozent der Darlehensbilanz ausmachten, wird mit die in diesem Bereich oft schwierige Vor-Ort-Kontrolle über den richtigen Einsatz der Gelder und ordnungsgemäße Rückzahlung begründet. Der Kreditgeberin BCEE ist es am liebsten, wenn der Staat Zusatzgrantien stellt oder eine vertrauenswürdige ONG vor Ort über den Projektverlauf wacht.
Etappenziel erreicht
Bereits drei Wochen nach dem Start hatte Alterfinanz Ende Januar 1997 rund 100 Kunden und eine Einlage von 36,7 Millionen Franken verbucht, plus einer einmaligen Beteiligung der BCEE von 50 Millionen. Das erste Etappenziel, möglichst rasch die 100-Millionen-Grenze zu überschreiten, wurde im Oktober 1997 erreicht. Und verzeichnete man - ohne die BCEE-Beteiligung - im Juni 1999 Einlagen von insgesamt 197 Millionen Franken, waren es Ende 2000 mehr als 274 Millionen. Im Moment hätten, erklärte Marc Elvinger, 421 Kontoinhaber 298 Millionen Franken deponiert, womit die Bilanz inklusive die Spuerkeess-Einlage insgesamt 348 Millionen ausweist. Doch: Die Gesamt-Sparguthaben natürlicher Personen bei Banken luxemburgsichen Rechts und Niederlassungen aus Nicht-EU-Staaten betrugen inklusive Sparbücher und Kontokurrent-Guthaben nach Auskunft des Comité de surveillance du secteur financier im Juni 2001 fast 66 Milliarden Euro. Oder 2,6 Billionen Franken.
Während 1997 sechs Monate nach dem Start die Zahl der Sparer weiter stetig stieg, wuchsen die Einlagen nicht mehr so schnell. Mittlerweile hat dieser Trend sich umgekehrt, und betrug Ende 1997 das Durchschnittsguthaben auf einem Alterfinanz-Konto 487 000 Franken, waren es Ende 2000 knapp 663 000 Franken. Genau kenne man die Zusammensetzung der Sparerklientel nicht, erklärten die Alterfinanzler am Montag, aber sie sei anscheinend höher gebildet, wohlhabend und vor allem grünen Ideen gegenüber aufgeschlossen.
Von Alterfinanz zu Etika
Die Ausweitung der Aktivitäten gestaltet sich allerdings zum Problem. Wobei der Name der Initiative noch ein kleines ist: Eine Marketing-Umfrage der ILReS hatte im vergangenen Jahr ergeben, dass nur eine sehr geringe Zahl der Befragten etwas mit Alterfinanz anzufangen wussten, und selbst von jenen, denen der Name geläufig war, nur ein Fünftel auf ein Sparkonzept schlossen; die meisten vermuteten dahinter einen Pensionsfonds. «Als wir Alterfinanz gründeten, hatte der Begriff alternativ noch einen positiven Klang», konstatiert Mike Mathias von der ASTM lakonisch. Unter dem neuen Namen Etika, der eine Verbindung aus «Ethik» und «Kapital» vermitteln soll, wird man sich am kommenden Wochenende auf der Oekofoire präsentieren.
Der eventuelle Austritt aus dem reinen Nischendasein dagegen ist die viel kritischere Frage. Zwar hat ein ethisch verpflichtetes Sparen in Europa seit den Achtzigerjahren Tradition, nimmt auch ein ethisches Private banking nach US-amerikanischem Vorbild zu. In den Vereinigten Staaten wurden 1999 mehr als zwei Billionen Dollar in dem Namen nach ethisch verpflichteten Fonds verwaltet (siehe auch die Land-Beilage «Placements» vom 9. Februar 2001). In Luxemburg werden 17 solcher Fonds zurzeit angeboten; darunter solche mit Anteilen von Banken, die Mikrokredite für Entwicklungsländer finanzieren, oder von als Aktiengesellschaft fungierenden Windkraftwerksbetreibern. 1999 betrug das dort verwaltete Einlagevolumen 1999 immerhin 492 Milionen Dollar.
Ethik-Label zertifizierte Fonds
Da diese Fonds jedoch allesamt internationale Portfolios sind bzw. in Kooperation mit ausländischen Banken vertrieben werden, wird für Alterfinanz-Etika der Einstieg ins Fondsgeschäft, um ein «Sahnehäubchen» anzubieten, wegen ihrer ausdrücklichen Verpflichtung auf Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Nord-Süd-Solidarität zum Gewissens- und damit auch zum Marketingproblem. Präsident Elvinger hat für die nächsten Monate ein Konzept dazu angekündigt. Keiner der bislang von Alterfinanz geprüften so genannten ethischen Fonds habe jedoch über den genügend nachprüfbaren lokalen Bezug verfügt, mit dem gegenüber den Sparern bisher für die Transparenz der Verwendung ihrer Einlagen garantiert wird. Vorstellbar sei eventuell, äußerte Elvinger sich vorsichtig, einen im Ausland durch ein Ethik-Label zertifizierten Fonds anzubieten, was garantiert, dass die ergänzenden Anteile zur Renditesteigerung des Portfolios ebenfalls gewissen ethischen Kriterien genügen. Wenn sich dieses Problem auch nicht im gleichen Umfang stellt wie in den USA, wo ein ethisches Portfolio zur Steigerung seiner Attraktivität schon mal Aktien der Waffenindustrie enthalten kann.
Noch zurückhaltender sind die Manager der Spuerkeess gegenüber derartigen Ideen eingestellt. Um einen eigenen Luxemburger Ethik-Fonds aufzulegen, sei die Nachfrage auf dem heimischen Markt wohl nicht groß genug. Die moralische Not der Alterfinanzler wird mit eigener Sicht auf die Dinge geteilt: Da die Bankenaufsicht verlangt, dass die Mehrzahl der Fondsanteile börsennotierten Unternehmen gehört, sei es schwierig, geeignete Gesellschaften zu finden, mit deren Aktivität der Begriff «ethisch» derart glaubwürdig gefüllt werden kann, dass er einen breiten Interessentenkreis anspricht. Auch der einzige von der BCEE angebotene Fonds ist ein internationaler, der gemeinsam mit einer Schweizer Bank vertrieben wird. Zu guter Letzt stellt sich für die Spuerkeess auch eine Kostenfrage. Man steht zum Sparkonzept mit Alterfinanz-Etika, «da die Sparkasse schon immer eine Rolle im sozialen Geflecht des Landes gespielt hat», hieß es am Montag. Als aber laut wurde, dass Alterfinanz aufgrund ihrer Aktivität der BCEE in den dreieinhalb Jahren ihres Bestehens nachweislich nur drei neue Kunden eingebracht hat, begannen die Spuerkeess-Banker doch etwas betrübt dreinzublicken. Und da die BCEE zur Deckung der Funktionskosten an Alterfinanz auf deren Gesamtguthaben zurzeit jährlich 0,5 Prozent Zinsen zahlt, auch auf die 50 Millionen Franken Eigenbeteiligung; da der Einstieg ins Fondsgeschäft mit einer Personalaufstockung von Alterfinanz-Etika einher gehen müsste, wird an dieser Stelle die Zurückhaltung der BCEE wegen der noch unklaren Erfolgsaussichten eines «Alternativ-Sicav» vorerst noch größer.
Peter Feist
Preise für alternatives Sparen vergeben:
Auf der Ökofoire 2001 haben Etika und die Spuerkeess ein Gewinnspiel organisiert, bei dem es rund 15 Preise zu gewinnen gab. Der Hauptpreis - ein Alternatives Sparkonto mit einem Startkapital von 600 Euro - ging an Fabienne Bernardini. Er wurde von der Spuerkeess gestiftet und in Anwesenheit von Raymond Schmitz, Leiter der Sparabteilung der BCEE und von Marc Elvinger, Präsident von Etika, überreicht. Der zweite Preis, ein Einkaufsgutschein im Wert von 2.500 LUF, gestiftet von der Drëtt Welt Buttik, ging an Sylvie Mueller. Den dritten Preis, ein Einkaufsgutschein von dem Naturkostenladen NATURATA, nahm Alice Kaas entgegen.
La microfinance :
Comment la finance peut devenir un outil de lutte contre la pauvreté ?
Après les événements politiques récents, nous sommes de plus en plus souvent amenés à réfléchir sur l’écart grandissant entre les populations pauvres et riches ; et sur les solutions envisageables pour éviter d’exclure une part croissante de la population mondiale, en particulier dans les pays du sud. Depuis une trentaine d’années, des programmes de microfinance viennent compléter les stratégies de coopération au développement et montrent des résultats de plus en plus encourageants.
Un jour, la vie d’Alejandra a basculé. Elle a entendu parler de FIE/FFP, une institution qui prête de l’argent aux pauvres dans sa situation. Elle a fait une demande pour un crédit (équivalent à 5.000 Luf) qui lui permet d’acheter en gros la matière première nécessaire pour la fabrication des paniers. Après avoir estimé que son activité était rentable, FIE/FFP* lui a accordé son crédit.
Aujourd’hui, les conditions de vie d’Alejandra ont radicalement changé. Elle a développé son activité de paniers en osier et gagne beaucoup plus d’argent. Sa famille mange mieux, sa maison est mieux entretenue et ses enfants peuvent même aller à l’école ! Après avoir montré qu’elle était capable de rembourser un crédit, d’améliorer la vie quotidienne de sa famille et de mettre un petit peu d’argent de côté chaque mois, elle a acquis beaucoup de confiance en elle et envisage d’ouvrir un magasin de textile.
Qu’entend-t-on par microfinance ?
Le principe sous-jacent de la microfinance est qu’avec un petit peu d’argent reçu de l’extérieur (entre 5.000 et 50.000 Luf), une personne pauvre peut mettre à profit les capacités dont elle dispose en développant une petite activité d’auto-emploi telle qu’un petit commerce, un petit coin de restauration sur le trottoir, un atelier de cordonnerie, etc?. Chaque fois que cela se passe au niveau d’un individu, cela ne semble pas extraordinaire à cause du faible montant en jeu et du fait qu’il s’agit d’une personne pauvre. Mais, si cette chose se passe des milliers voire des millions de fois, cela devient extraordinaire par le fait que ces populations pauvres devenues productives, contribueront à la croissance économique de leur pays.
La microfinance n’est pas la panacée, elle ne peut résoudre tous les problèmes du développement !
Une des plus grandes erreurs commises est de prétendre que la microfinance peut tout faire, qu’elle pourrait résoudre tous les maux d’un mal développement.
Les besoins des populations pauvres ne se limitent pas aux besoins de financement. Les pauvres ont besoin de logements, d’écoles, de soins de santé, de formations professionnelles, d’infrastructures, etc. Pour satisfaire ces besoins, une aide subventionnée reste nécessaire.
La microfinance est donc à considérer comme un outil complémentaire aux autres formes d’aide au développement.
La microfinance s’adresse-t-elle à tous les pauvres ?
L’expérience a montré qu’une grande partie des pauvres, même les plus pauvres arrivent à rentabiliser leurs activités, à rembourser leur crédit et à augmenter le revenu disponible pour les dépenses familiales. Cela ne veut pas dire pour autant que la microfinance soit « la solution miracle » pour sortir tous les pauvres de leur situation de pauvreté. En effet, accorder un crédit à un petit entrepreneur n’a de sens que si son activité est potentiellement rentable et ce principe de rentabilité doit être respecté si l’on souhaite que la microfinance puisse devenir un outil durable de lutte contre la pauvreté. Dans ce sens, la microfinance est donc à considérer comme un outil complémentaire aux autres formes d’aide au développement.
La microfinance, ? un outil d’auto-financement!
Une spécificité de la microfinance par rapport aux autres formes d’aide au développement repose sur le principe d’auto-financement. En effet, chaque fois qu’un crédit est remboursé avec intérêts, les frais de gestion des opérations sont couverts et le petit entrepreneur peut demander un nouveau crédit qui l’aidera à développer davantage son activité. Si les opérations de crédit sont bien gérées, les fonds disponibles pour le développement peuvent être réutilisés une multitude de fois et s’auto-alimenter. Sur cette base, on peut envisager un développement durable.
La microfinance ce n’est pas uniquement une question d’argent !
Très souvent, l’idée prévaut qu’il suffit de mettre de l’argent disponible pour que les activités de microfinance ou de développement se réalisent. Pourtant, il n’est pas possible de forcer un développement uniquement en y mettant de l’argent.
Afin de garantir que la microfinance puisse jouer son rôle de moteur de développement économique et social à long terme, un processus d’accompagnement des institutions de microfinance s’avère nécessaire. Cet accompagnement doit se concentrer sur le renforcement de ces institutions, tant au niveau des capacités institutionnelles que financières, sur le développement des ressources humaines et sur une rigueur de gestion qui inspire confiance.
Ce n’est que de cette façon que ces institutions auront la crédibilité nécessaire pour accéder de façon permanente aux ressources financières auprès d’investisseurs privés et de bailleurs de fonds. Les institutions de microfinance auront alors une croissance viable qui permettra à la microfinance de jouer pleinement sont rôle.
Axel de Ville
*FIE: institution financière bolivienne (projet soutenu par Etika)
Biologische Produktionsweise:
Brot nach alt bewährter Art
Die traditionsreiche Bäckerei Scott aus Gasperich ist seit drei Jahren an das sog. Biolabel angeschlossen, d.h. der »Verenigung fir biologeschen Landbau» und seither dabei, immer mehr Produkte auf die biologische Produktionsweise umzustellen, um den Kunden diese anzubieten. Dabei werden die meisten Rohstoffe, soweit möglich, bei einheimischen Biobauern (z. B.: Mehl, Körner, Biomilch, Butter) eingekauft und weiterverarbeitet. 75 Prozent der Brotproduktion ist mittlerweile biologisch. Unter anderem werden auch Brötchen, »Kaffiskichelcher» sowie Sonder-Wünsche wie Geburtstagstorten, Baumkuchen? in biologischer Qualität angeboten. Die biologische Umstellung vom Brotsortiment erfolgte relativ schnell, die Umstellung für Konditoreiprodukte braucht jedoch wesentlich länger.
Um den weiteren Umstellungsprozess auf die biologische Produktionsweise zu unterstützten, bewilligt das Kreditkomitee von Etika dem Betrieb für die Anschaffung einer Sauerteigmaschine, einer neuen Kühlanlage und eines Computers die Bonifikation zum Kredit in Höhe von Eur 15.240 (614.780 Luf) auf 5 Jahre.
Berg - Betzdorf
Energie aus Biogas
Das Kreditkomitee genehmigt die Bonifikation für die Finanzierung einer Biogasanlage des konventionellen Landwirtschaftsbetriebs Mangen Guy aus Berg mit 22 Millionen LUF, davon 11,4 Millionen LUF zur Vorfinanzierung bis zum Eingang der in Aussicht gestellten Subventionen, in circa 12 - 18 Monaten.
Die Biogasanlage des Betriebes Mangen ist seit Mai diesen Jahres bereits installiert und funktionstüchtig. Der Fermenter wird mit der Gülle von rund 160 Rindvieh und 800 Schweinen sowie mit Mais beschickt. Pro Monat produziert die Anlage Strom von circa 150.000 Kwh, der in das elektrische Netz gespeist wird. 2/3 der Gesamt-energie gehen in Form von Warmwasser (Kühlwasser der Motoren) in ein Wärmenetz. Die Anlage heizt damit den betriebseigenen Aufzuchtstall für 400 Ferkel sowie das Bauernhaus als auch das gegenüberliegende Nachbargebäude, das restaurierte Schloss der Gemeinde Betzdorf.
Veranstaltungen / Termine
Afrika in einer Bilder-Galerie
Die Foto-Ausstellung «Ouaga côté Cour» (Binnenhöfe von Ouagadougou) von Gaël Turine ist noch bis zum 21. Dezember 2001 in der «Espace-Galerie» der NGO SOS Faim in Esch zu sehen.
Diese wurde bereits am 23. Oktober eröffnet unter dem Leitspruch «Die Welt vom Süden her betrachten, heisst sie mit anderen Augen sehen».
En 1991 fut fondé Drëtt Welt Butték Esch
Die Drëtt Welt Butték Esch feierte sein 10-jähriges Bestehen mit einem Bazar am 17./18. November in Esch!
Pendant la décennie écoulée, des dizaines de personnes engagées - toutes bénévoles - ont investi leur énergie pour promouvoir le commerce équitable avec le Tiers Monde. Les responsables sont fiers des résultats obtenues: les nombreux client sont non seulement convaincus de la cause qu’ils défendent, mais ils sont également contents de la qualité de la marchandise offertes.
Le but des Boutiques Tiers Monde est en effet de combattre la pauvreté en vendant les biens produits par des groupes de personnes vivant dans une situation précaire.