Konferenz zu ethischem Investment (17.02.11)

, von Ekkehart Schmidt

« ALFI Sustainable & Responsible Investments Conference »

Die ALFI freut sich, die dritte Ausgabe einer Konferenz zum Thema Social Responsable Investment (SRI) anzukündigen: Die « ALFI Sustainable & Responsible Investments Conference » findet am 17. Februar 2011 in der Chambre de Commerce et d’Industrie des Grossherzogtums Luxemburg statt. Über 100 Teilnehmer und Experten aus allen Bereichen der Branche, darunter Fondsverwalter, Finanzanalysten, Produktentwickler, Wirtschaftsprüfer, Juristen und Vertreter der Regierung werden erwartet. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Etika ist wie im Vorjahr an der Vorbereitung der Veranstaltung beteiligt. Der Koordinator von etika, Jean-Sébastien Zippert wird aktuelle Entwicklungen ethischer Fonds in Luxemburg präsentieren.

Anmeldeformulare und Möglichkeiten des Sponsorings finden sich auf der ALFI-homepage.

Das aktuelle Programm ist hier verfügbar.

Lesen sie unten einen Artikel zur ersten ALFI-SRI-Konferenz in 2009 und zum 20jährigen ALFI-Jubiläum:
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Eigentlich sollte niemandem wirklich zum Feiern zu Mute sein. Doch griffen die vielen hundert Investmentbanker zum Abschluss einer Veranstaltung zum 20. Geburtstag von ALFI mehrheitlich zu Sektgläsern. Selterswasser und Orangensaft waren beim Smalltalk in der Wandelhalle der Philharmonie weniger gefragt. Zuvor hatten die Gäste nach einer Rede von ALFI-Präsident Claude Kremer zur Geschichte der Association luxembourgeoise de l’industrie des fonds d’investissement (ALFI) zwei überaus spannende Einschätzungen zur Finanzmarktkrise gehört.

Einen Tag nach der Übernahme von Fortis Luxemburg durch BNP Paribas am 6. Oktober schilderte Budgetminister Luc Frieden in der Philharmonie, wie schwierig und doch zügig die Entscheidungsfindung zum staatlichen Rettungsoplan für die künftige BGL BNP Paribas verlaufen ist. Eine Woche zuvor war es noch der Rettungsplan für Dexia, der alle in Atem gehalten hat.

In einer weiteren Rede reflektierte der Wirtschaftsjournalist Hamish McRae (Indepen- dent) über langfristige Trends. Ihm zufolge werden Demographie, Umwelt(schutz), Tech- nologie, Globalisierung und Regierungen bzw. Governance zu Kräften des Wandels werden. In Bezug auf Umweltfragen betonte McRae die Bedeutung der Nachhaltigkeit: „Grün zu sein hilft, sich gegen unterschiedliche Attacken - der Medien oder auch der Legislative - zu schützen“, schrieb er den Managern ins Stammbuch. Eine "grüne" Firma zu sein bzw. "grüne" Produkte anzubieten sei ferner attraktiv für junge Arbeitnehmer, die stolz auf ihre Arbeit sein möchten.

Solchen "grünen" Produkten der Finanzbranche hat ALFI am 15. Januar 2009 auch eine Veranstaltung in Luxemburg gewidmet, an der 120 Personen teilnahmen. An den Planungen zu dieser Konferenz zum Thema des nachhaltigen und verantwortlichen Investments (SRI) war auch etika beteiligt.

ALFI wurde 1988 als Verband der Luxemburger Investment Fonds Industrie gegründet, um deren Entwicklung zu fördern. Mit Erfolg: Während es damals erst 525 Fonds mit einem Volumen von 53 Milliarden Euro waren, die in Luxemburg gehandelt wurden, sind es heute 3.220 Fonds mit einem Volumen von 1.896 Milliarden Euro. Luxemburg ist damit das europaweit wichtigste Domizil für Fondsgesellschaften, weltweit nur von den USA übertroffen.

Kontakt:

ALFI
Association Luxembourgeoise des Fonds d’Investissement -
Association of the Luxembourg Fund Industry
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Fax: + 352 22 30 93
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