Längst bieten nicht mehr nur Organisationen, die sich ausschließlich mit ethischen und solidarischen Investitionen beschäftigen, entsprechende Produkte und Informationen an. Auch die traditionellen Finanzinstitutionen haben diesen Markt für sich erschlossen. So ist es für interessierte Privatpersonen schwierig geworden, eine Auswahl zu treffen, die ihren Vorstellungen entspricht.
Die folgende Liste nützlicher Links bietet einen Überblick über interessante Webseiten und Organisationen, die sich mit sozial verantwortlichen Investitionen beschäftigen. Eine ausführliche Beschreibung der Aktivitäten zum Divestment finden Sie hier: "Shifting brown finance"
Europäische und globale Netzwerke:
INAISE, die International Association of Investors in the Social Economy ist der älteste global aktive Zusammenschluss von Sozialbanken und regionalen Initiativen der solidarischen Finanz.
Aus INAISE ging die Global Alliance for Banking on Values (GABV) hervor, ein ebenfalls unabhängiges Netzwerk von Banken im Bereich des Nachhaltigen Banking. Die Organisation besteht aus 54 Banken, die sich zum Ziel gesetzt haben, soziale, ökologische und kulturelle Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Ein ähnliches Netzwerk europäischer Akteure ethischer Finanz, z.T. mit Mitgliedern, die auch bei INAISE oder GABV engagiert sind, ist FEBEA.
Die Global Sustainable Investment Alliance (GSIA) ist ein Zusammenschluss von mitgliederbasierten Organisationen für nachhaltiges Investment. Die Mission der GSIA ist es, den Einfluss und die Sichtbarkeit von Organisationen für nachhaltiges Investment auf globaler Ebene zu vertiefen. Ihre Vision ist eine Welt, in der nachhaltiges Investment in Finanzsysteme und die Investitionskette integriert ist. Es handelt sich (jedoch) um eine Interessensvertretung der Finanzindustrie.
Entsprechend ist auch der transnationale Verband Eurosif - European Social Investment Forum eine Interessensvertretung der europäischen Finanzindustrie.
Die Green Inclusive and Climate Smart Finance Action Group (GICSF-AG) ist ein Multi-Stakeholder-Think-Tank für umweltverträgliche und integrative Finanzierung, der unter Beteiligung von ADA und der European Microfinance Plattform aufgebaut worden ist.
Die in Belgien ansässige NGO Change Finance versucht internationale Banken für einen Wandel der Anlagepolitik zu bewegen.
Die ebenfalls von Belgien aus arbeitende NGO Finance Watch erstellt Fachanalysen zu den Finanzmärkten und deren Regulierung auf nationaler und europäischer Ebene und vertritt als Bürgeranwalt öffentlich das Gemeinwohlinteresse.
Der Money for Change Hub (M4C) ist eine von Greenpeace entwickelte Website, die darauf abzielt, die Europäische Zentralbank, aber auch andere Finanzinstitute, mit dem Ziel des Pariser Abkommens in Einklang zu bringen und die Finanzströme mit einem Weg zu niedrigen Treibhausgasemissionen in Einklang zu bringen.
Dagegen baut die NGO 350.org seit 2007 von Nordamerika aus eine globale Bewegung von unten auf, um die Klimakrise zu lösen - u.a. durch Aktivismus, z.B. in Luxemburg gegen fossile Investments der EIB
X/Yen und Finance Watch haben einen Global Green Finance Index erarbeitet.
Die NGO Facing Finance fordert Investoren, Finanzdienstleister und Bank- und Versicherungskunden auf, nicht in Unternehmen zu investieren, welche Menschenrechte und Umweltschutz missachten oder von Korruption und der Herstellung völkerrechtswidriger Waffen profitieren.
Die 2020 in Frankreich gegründete NGO Reclaim Finance setzt sich für ein Finanzsystem im Dienste eines Übergangs zu nachhaltigen Gesellschaften ein, welche
die Ökosysteme schützen und die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigen.
Das Institute for Social Banking ist eine von europäischen Sozialbanken gegründete Forschungs- und Fortbildungseinrichtung mit Sitz in Berlin.
Das CEE Bankwatch Network mit 16 Mitgliedsgruppen in 14 osteuropäischen Ländern und Sitz in der Tschechischen Republik beobachtet in Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern öffentlich finanzierte Projekte mit einem Fokus auf deren Nachhaltigkeit und erarbeitet ökologische und sozial verantwortliche Alternativen.
Die NGO Big Shift Global ist ein Zusammenschluss von 40 Organisationen, zu deren Hauptaktivitäten zählt, multilaterale Entwicklungsbanken zu einem Ausstieg aus Investments in fossile Energien zu bewegen.
Die Association for Sustainable and Responsible Investment in Asia (ASrIA) ist ein gemeinnütziger Verband¨mit Sitz in Hongkong, der sich für die Förderung von Corporate Responsibility und nachhaltiger Investitionspraxis im asiatisch-pazifischen Raum einsetzt - als Institution der Finanzindustrie.
Einzelinstitutionen (nach Ländern)
Arabische Länder
Die NGO Arab Watch Regional Coalition for Just Development setzt sich kritisch mit dem Einfluss internationaler Finanzierungsorganisationen auf die Länder der Region auseinander
Australien und Neuseeland
Community Sector Banking ist eine Non-Profit-Bank
Mit über 350 Mitgliedern ist die Responsible Investment Association Australasia (RIAA) das grösste Netzwerk für nachhaltiges, ethisches und Impact Investment in Australien und Neuseeland. Es handelt sich (jedoch) um eine Interessensvertretung der Finanzindustrie
Der 2012 gegründete Finanzanbieter etika steht in keinem Zusammenhang mit etika Luxemburg
Belgien
Die EU-Kommission ist seit einigen Jahren recht produktiv in Fragen von "Sustainable Finance", so wurden seit 2016 und insbesondere im Mai 2018 konkrete Vorschläge für eine Taxonomie nachhaltiger ökonomischer Aktivitäten gemacht, deren Umsetzung 2021 ansteht.
Alterfin ist eine 1994 gegründete Gesellschaft, die Kapital sammelt, um es sozial verantwortlich in den Ländern des globalen Südens zu investieren (wir sind Mitglied)
Für Belgien gibt es einen Fair Finance Guide, der Banken auf ihre Nachhaltigkeit überprüft: BankWijser
Die NGO Financité hat ein Label Finance Solidaire erarbeitet, das bescheinigt, dass die Unternehmen und ihre Projekte einen gesellschaftlichen und/oder ökologischen Mehrwert bieten. Es ist hervorgegangen aus dem frz. Label Finansol (1995) und dem 2006 gestarteten (und 2021 neu aufgenommenen) europäischen Projekt Fineurosol: Zunächst entstand 2014 das Label Financité, das dann 2015 mit FairFin vereint worden war.
F’in Common bringt Bürger*innen und Unternehmen der Sozialwirtschaft zusammen, um eine Wirtschaft für die Menschen und den Planeten nachhaltig zu finanzieren. Die Genossenschaft wurde 2018 von 31 Unternehmen der Sozialwirtschaft gegründet und zählt mittlerweile 264 Genossenschaftsmitglieder. F’in Common vergibt Kredite nur an Unternehmen, deren Finanzierungen das Label Finance Solidaire erhalten haben.
Die NGO CADTM (Komitee zur Streichung illegitimer Schulden) sensibilisiert für das Thema (aufgedrückter) Staatsverschuldung und setzt sich für einen Erlass illegitimer Schulden ein
Der Compte épargne Cigale von Fortis bzw. BNP Paribas
Die NGO Counter Balance beobachtet und kritisiert die Investmentpolitik öffentlicher Banken
Die Kampagne Fossil Free EIB ist ein Zusammenschluss mehrerer NGOS
Die Kreditgenossenschaft Crédal
Das European Sustainable Investment Forum (Eurosif) ist eine europaweite Organisation zur Förderung von ethischem Investment mit Sitz in Brüssel. Es handelt sich (jedoch) um eine Interessensvertretung der Finanzindustrie.
Das Réseau Financement Alternatif
Das Projekt NewB
Die Triodos Bank
Dänemark
Die Merkur Bank
Deutschland
Die Barmenia ist Marktführer in Fragen nachhaltiger Versicherungen
Die Evenordbank ist Mitglied der Genossenschaftlichen FinanzGruppe der Volksbanken Raiffeisenbanken und in der Region Nürnberg verwurzelt
Der Verein Finanzwende ist eine Bürgerbewegung, die Veränderung gestalten möchte
Das FNG-Siegel (Qualitätsstandard für nachhaltige Anlagen im deutschsprachigen Raum)
Der Finanzberater und Blogger Mike Schramm hat auf seiner Seite "Future Values" 2021 einen "Fairsicherungscheck – Der Guide für nachhaltige Versicherungen" für Deutschland herausgegeben
Die GLS Bank und ihre Zeitschrift "Bankspiegel"
Seit 1998 unterstützt der Hand in Hand-Fonds – eine gemeinsame Initiative von Rapunzel Naturkost und der Deutschen Umwelthilfe e.V. ökologische und soziale Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika
Der Fair Finance Guide Deutschland vergleicht ausgewählte auf dem deutschen Markt führende Banken und Sparkassen
Ökoworld (ehedem Versiko) und grün versichert, zwei Versicherungen mit nachhaltigem Konzept
Die Finanzzeitschrift "ecoreporter.de" besteht seit 1999 und hat ein eigenes Nachhaltigeitssiegel entwickelt
Die Webseite Oeko-Invest wird als Frucht einer früheren Kooperation mit dem gleichnamigen österreichischen Börsenbrief von ecoreporter betrieben
Das imug-Institut forscht und berät
Das Netzwerk Ökonomischer Wandel (NOW) setzt sich für eine grundlegende Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft ein
Der Verein Fairbindung bietet für die politische Bildung eine Methodensammlung "Endlich Wachstum" an
Das Netzwerk Steuergerechtigkeit sensibilisiert und informiert über Steueroasen
Die Verbraucherzentrale bietet mit einem Infoportal geld-bewegt.de Möglichkeiten einer sauberen Geldanlage
Der Verein Monetative fordert ein Geldsystem, das den Menschen und der Realwirtschaft dient und nicht vom Finanzsektor zur Ausbeutung und Destabilisierung der Wirtschaft verwendet werden kann
Der Verein Monneta ist ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die durch Bildungsarbeit und Informationsnetzwerke eine nachhaltige und soziale Finanzwirtschaft und komplementäre Währungen fördert.
Der Verein Urgewald setzt sich für Ethik in der Finanz ein, insbesondere für die Dekarbonisierung und bietet zur Frage "Was macht eigentlich mein Geld?" eine gute Ǘbersicht
Der Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V. (VfU) ist ein Netzwerk von Sustainable Finance Professionals aus Finanz-Unternehmen
JustETF ist ein unabhängiges Portal für ETF-Strategien
Die Webseite Utopia mit Tipps zu nachhaltigem Leben, u.a. einem Vergleich nachhaltiger Girokonten
Die Stiftung Warentest bewertet auch Ökofonds (2017) und gibt Tipps zur ethisch-ökologischen Geldanalage (2020)
Auf der Messe Grünes Geld dominieren eher konventionelle Anbieter sowie Energieanbieter
Die Tomorrow Bank ist die bislang einzige nachhaltige Digitalbank (Neo-Bank)
Frankreich
Die Association pour le droit à l’initiative économique, adie
Die Credit-cooperatif und Ecofi Investissements
Das korsische Kapitalinvestment-Kollektiv FemuQuì entstand 1991
Die Kooperative Energie Partagée, die landesweit lokale Energiekooperativen mit einem Finanzierungsmodell unterstützt
La Nef, die Société coopérative de finances solidaires
Der Fair Finance Guide France untersucht Banken auf Ihre Nachhaltigkeit
Die Ratingagentur Vigeo beurteilt Unternehmen in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit
Die Webseite "Alternatives Economiques"
Novethic, die Webseite der Bank Caisse des dépôts
Die C.R.E.S. Ile de France bietet ein französischsprachiges Glossar zur Sozialökonomie
Die Webseite Epargne solidaire wurde von verschiedenen Finanzinstitutionen und humanitären Organisationen eingerichtet
Sycomore Asset Management verwendet ein eigenes Analyseinstrument für die Nachhaltigkeit ihrer Investitionen
Griechenland
Die Co-Operative Bank of Karditsa entstand durch Initiative einer Gewerkschaft, um in der Krise lokale soziale Projekte zu unterstützen
Indien
Der NGO-Zusammenschluss Fair Finance India gibt einen Fair Finance Guide Inda heraus
Indonesien
Die Responsibank gibt einen Fair Finance Guide Indonesia heraus
Italien
Die Banca popolare Etica
Japan
Das Japan Center for a sustainbable environment and and society (JACSES) ist einer der Herausgeber des Fair Finance Guide Japan (FFGJ)
Kanada
Die Social Investment Organization (SIO)
Die Responsible Investment Association (RIA)
Mackenzie Placements bietet SRI-Produkte und Erläuterungen zu SRI-Investitionsprinzipien.
Luxemburg
Das Alternative Sparkonto, Produkt einer 1996 geschlossenen Kooperation der Bank Spuerkeess und des Vereins etika. Spuerkeess hat die UN Principles of Sustainable Finance unterschrieben.
Die 2019 gegründete NGO Finance & Human Rights (FaHR) dient als knowledge hub, dessen Ziel es ist, Wissen zum Komplex Finanz und Menschenrechte zusammen zu bringen, u.a. durch Studien wie einer zu Sustainable Finance and Human Rights europäischer Institutionen.
Der Guide de l’investissement socialement responsable von etika von etika
Die ESG-, Mikrofinanz- und Klima-Labelling-Organisation Luxflag, mittlerweile aktiv in vier Ländern
Die Mikrofinanz-Organisation Ada
Das Inclusive Finance Network InFINe (ehemals
Luxembourg Roundtable on Microfinance
Die 2020 gegründete Luxembourg Sustainable Finance Initiative (LSFI) ist ein gemeinnütziger, aber wirtschaftsnaher Verein, der die Sustainable Finance Strategie für den Finanzplatz Luxemburg konzipiert und umsetzt. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen, nachhaltige Finanzinitiativen in Luxemburg zu fördern und zu entwickeln.
Das AltFin-Forschungsprojekt der Universität Luxemburg untersucht regionale Wirtschaftsentwicklungen an der Schnittstelle alternativer Wirtschaftsansätze (z.B. Kreislaufwirtschaft) und nachhaltiger Finanzen, um Mechanismen regionaler Nachhaltigkeitstransformationen zu ergründen.
Der Tausch Krees Lëtzebuerg mit vielen Links zum Thema Geld (Filme und Texte)
Zwei Versicherungen haben 2019/21 Lebensversicherungsprodukte entwickelt, die Nachhaltigkeitskeitskriterien berücksichtigen: Zunächst Foyer mit einem Produkt "flexivie sustainable", das nicht wirklich ernstzunehmen ist, dann Bâloise mit dem Produkt "Switch Plan", das mit dem Ansatz Best-in-class deutlich konkreter ist und als erste nachhaltige Versicherung benannt werden kann.
Malta
Die 1910 gegründete APS Bank unterstützt in Partnerschaften kommunale Projekte und Initiativen (mehr dazu hier)
Niederlande
Die 1960 gegründete ASN Bank gehört zur Volksbank-Gruppe.
1970 entstand Triodos Nederlands zunächst als Fondsverwalter, seit 1980 als Bank - von dort aus wurden Schwesterbanken in Belgien, Deutschland, Grossbritannien und Spanien aufgebaut
Ein Fair Finance Guide Eerlijke Geldwijzer vergleicht die Nachhaltigkeit ansässiger Banken.
BankTrack ist eine internationale NGO, die private Geschäftsbanken in ihrem finanzierungsgebahren kritisch untersucht
Recourse (ehemals BIC Europe) ist eine NGO, die unter anderem kritische Kampagnen zur Investitionspolitik von Banken organisiert
Die Vereniging van Beleggers voor Duurzame Ontwikkeling (VBDO)/ Dutch Association of Investors for Sustainable Development
Norwegen
Die Cultura Bank ist eine Sozialbank.
Der Fair Finance Guide Etiskbankguide vergleicht ansässige Banken auf ihre Nachhaltigkeit
Österreich
Das Projekt Bank für Gemeinwohl ist vor Jahren (mit über 3 Mio Euro Verlust für rund 6.000 Genossenschaftsmitglieder) gescheitert
Das frühere Projekt "Geld und Ethik" der Katholischen Sozialakademie Österreichs besteht nicht mehr. Unter dem Titel Geld und Ethik findet sich die Seite eines Beraters.
Seit 1990 existiert der Börsenbrief Öko-Invest, in dem nachhaltige Aktien und Fonds analysiert werden. Er ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen deutschen Seite, die der Börsenbrief früher zusammen mit ecoreporter betrieben hat
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die sich seit mehr als 30 Jahren für eine nachhaltige Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt. In einem Blog bietet sie seit 2001 Orientierung, Interpretation, Überblick und inhaltliche Kompetenz zum Thema „Nachhaltigkeit im Finanzsektor”
HERMES-Österreich, ein anthroposophisch ausgerichteter gemeinnütziger Verein, der sich um eine neuen Umgang mit Geld bemüh, bildet seit 1982 eine Plattform für Geldgeber und Geldempfänger, mit Geld uneigennützig und solidarisch umzugehen
Pioneers of Change ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Vorsorgekasse Fair finance bietet möglichkeiten der privaten nachhaltigen Altersvorsorge
Schweden
Die Ekobanken
Die JAK Mitgliedsbank JAK Medlemsbank ist ein genossenschaftliches Finanzinstitut im Besitz der Mitglieder mit Sitz in Skövde und basiert auf einem Konzept, das 1931 in Dänemark entstand. JAK ist ein Akronym für Jord Arbete Kapital auf Schwedisch oder Land Arbeit Kapital, die Produktionsfaktoren in der klassischen Ökonomie. Die gesamte Tätigkeit der Bank findet außerhalb des Kapitalmarktes statt, da die Kredite ausschließlich durch die Spareinlagen der Mitglieder finanziert werden. Die Verwaltungs- und Entwicklungskosten werden durch Mitgliederbeiträge und Kredite finanziert. Die Bank arbeitet nach dem System der "Sparpunkte": Die Mitglieder sammeln während der Sparzeit Sparpunkte und setzen sie bei der Beantragung eines Kredits ein. Das Konzept besteht darin, dass man für sich selbst einen Kredit in dem Maße aufnehmen kann, wie man anderen Menschen Kredite gewährt, indem man auf sein Konto spart.
Der Fair Finance Guide Sweden vergleicht ansässige Banken auf ihre Nachhaltigkeit
Schweiz
Die Initiative Sustainable Finance in Geneva
Die WIR Bank
Der Impact-Investing Anbieter Yova
Die NGO Swiss Sustainable Finance setzt sich dafür ein, den schweizer Finanzplatz nachhaltig zu gestalten. Sie hat zum Beispiel im September 2020 einen Bericht "Nachhaltiges Finanzmanagement für Städte" herausgegeben, steht der dortigen Finanzindustrie aber sehr nahe.
Serbien
Spanien
Die Kooperative Coop57 SCCL bietet ethische und solidarische Finanzdienstleistungen zur sozialen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft
Thailand
Fair Finance Guide Thailand
Ungarn
Die MagNet Bank
USA
Das Interfaith Center on Corporate Responsibility (ICCR)
Die First Green Bank aus Florida
Die Sunrise Community Banks aus Minneapolis
Das US Forum for Sustainable and Responsible Investment (US SIF) ist eine Interessensvertretung der dortigen Finanzindustrie.
Die NGO Oil Change International ist ein Netzwerk an Forschern, Kommunikationsexperten und Anwälten, die zum einen Sensibilisierungsarbeit mit Blick auf den wahren Preis von Erdöl machen, zum anderen den Wechsel zu erneuerbaren Energien vorantreiben.
Vereinte Nationen
Die UN-Prinzipien für ein verantwortliches Investment
Vereinigtes Königreich
Die Ecological Building Society
The Environmental Investment Organisation (EIO)
Die UK Sustainable Investment and Finance Association (UKSIF) ist einie Interessensvertretung der Finanzindustrie.
Die Online-Zeitschriften Blue and Green Tomorrow und Blue and Green Investor
Hinter den Die Marketing-Aktivitäten "Positive Banking" versteckt sich die konventionell arbeitende Bank BGL BNP Paribas
Die NGO Banktrack geht ethisch fragwürdigen Investments von Banken auf den Grund und führt Kampagnen durch
Das Bretton Woods Project sammelt kritische Stimmen zur Politik von Weltbank und IWF
Der u.a. von Oxfam initiierte Fair Finance Guide International bewertet Aktivitäten von Banken in neun Ländern
Die Vereinigung Critical Macro Finance ist ein Zusammenschluss britischer Wirtschaftswissenschaftler
Finance in Bold (Finbold) ist ein Medienunternehmen, das u.a. für Investoren Daten zur Finanzwelt bereitstellt, aber auch kritische Beiträge bringt, wie eine Auflistung von Banken, die von Regulierungsbehörden wegen Missachtung von regeln mit hohen Geldstrafen belegt wurden (The Bank Fines Report)
Eine ausführliche Linkliste von Institutionen der Sozialfinanz weltweit finden Sie hier. Wenn Sie sich für die Mikrofinanz (Mikrokredite) interessieren, empfehlen wir das Haus der Mikrofinanz von ADA in Luxemburg, einem Gründungsmitglied von etika.
Artikel erschienen am 26. Juni 2008, zuletzt aktualisiert am 24. Juni 2024