Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés (ASTI)

, von Jean-Sébastien Zippert
























Datum des ersten Kredits:
September 2003

Beschreibung:
Mit einem Ausländeranteil von gut 48 % liegt Luxemburg mit Abstand an der Spitze der EU-Staaten. 269.000 (Stand: 2015) Zuwanderer aus über 170 Nationen leben hier. Seit seiner Gründung im Jahre 1979 engagiert sich ASTI für die Verbesserung ihrer Integration im Grossherzogtum. Dies geschieht u.a. durch Aktionen in Schulen, Sprachkursen für alle Niveaus, Sensibilisierungskampagnen zur Nicht-Diskrimination und Events zur Verbesserung des interkulturellen Austauschs. Aktionen zu politischen Forderungen (im Herbst 2008 zum Beispiel für eine Einbürgerung nach dem droit du sol), werden aussschliesslich durch Spenden finanziert. Aktivitäten rund um die Themen Gemeinschaftlichkeit und Integration werden vor allem durch Subventionen aus verschiedenen Ministerien finanziert. Zielgruppe der Aktivitäten sind Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene. ASTI unterhält ferner ein Dokumentationszentrum mit Bibliothek und verschiedene pädagogische Materialien.

ASTI erhielt einen Dispositionskredit zur Überbrückung bis zum Eingang der öffentlichen Fördergelder vom Familien- und Kooperationsministerium, sowie der Europäischen Kommission.

Kreditvolumen:
40.000 Euro

Laufzeit:
1 Jahr, jeweils verlängerbar (heute ausgelaufen)

Kontakt:
Laura Zuccoli, ASTI, 10-12, rue A. Laval, L-1922 Luxemburg, Tel. 43 83 33

La Revue hat schon 1997 einen Aufmacher mit dem Carnaval des cultures gehabt

Apropos... multikulturelles Luxemburg: Das Presse- und Informationsamt der Luxem- burger Regierung hat im Juli 2008 eine informative Broschüre über die Zuwanderer im Lande sowie Organisationen wie die von etika unterstützten ASTI und CLAE erstellt. Sie kann hier eingesehen werden (Bestellung hier).

Anlässlich des 40jährigen Bestehens des Vereins hat die ASTI eine französischsprachige Chronologie online gesetzt, in der man in interessanter und auch witziger Weise die Parallelität zwischen Migrationspolitik und Vereinsentwicklung nachvollziehen kann.

Artikel vom 17. Oktober 2006, zuletzt aktualisiert am 23. September 2020