Kultur / Medien

  • Die Initiative Cultur’All

    , von Ekkehart Schmidt

    Für die 2008 gegründete asbl Cultur’all ist die Teilnahme am kulturellen Leben, sowohl als Akteur als auch als Konsument, nicht nur ein Recht, sondern auch ein wesentliches Bedürfnis für die Entwicklung des Einzelnen. "Kein Mensch sollte davon ausgeschlossen werden, aus welchem Grund auch immer", betont Luis Santiago, soziokultureller Vermittler des Vereins. Ein großer Teil der Bevölkerung, vor allem diejenigen, die unter einer Behinderung leiden, isoliert leben, einer Minderheitenkultur angehören oder wirtschaftlich benachteiligt sind, kommt jedoch immer noch nicht in den Genuss dieses (…)
  • Migrationsprozesse erforschen: das Anliegen des CDMH

    , von Stéphanie Majerus

    Version française Das Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (CDMH) wurde 1993 als Verein ohne Gewinnzweck gegründet. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Migrationen (Ein-und Auswanderung) in Luxemburg und in den angrenzenden Regionen zu untersuchen und zu vermitteln. Seine Aktivitäten sind hauptsächlich in dem Bahnhof „Gare-Usines“ und in dem angrenzenden ehemaligen italienischen Arbeiterviertel „Klein-Italien“ von Düdelingen angesiedelt, das Ende des 19. Jahrhunderts neben dem Stahlwerk entstand. Im (…)
  • TOTAL THEATRE

    , von Ekkehart Schmidt

    “Theater entsteht zwischen Künstlern auf der Bühne und den Zuschauern in einem Augenblick. Es ist ein Moment leibhaftiger Kommunikation in einem Raum." Andreas Wagner, Dramaturg am Théâtre National de Luxembourg (TNL) bringt mit dieser so schlicht klingenden Feststellung etwas auf den Punkt, das in Belgien nicht anders als in Luxemburg, in Deutschland nicht anders als in Frankreich ist. Andreas ist einer der Initiatoren eines 2012 gestarteten ambitionierten Projektes namens "TOTAL THEATRE", an dem das TNL nicht nur künstlerisch beteiligt ist, sondern für deren Koordination es auch (…)
  • woxx sichert Meinungsvielfalt

    , von Jean-Sébastien Zippert

    Die Wochenzeitung woxx (vormals Grénge Spoun) ist seit September 1988 eine der wenigen Publikationen, die Personen und Personengruppen zu Wort kommen lässt, die in anderen Medien kaum Gehör finden. Damit trägt sie ihren Teil zur Sicherung der Meinungsvielfalt in Luxemburg bei. Seit 1991 erscheint sie einmal in der Woche. Damals gab es aber auch Skepsis: « Un journal de plus ? » titelte man selber im Editorial der Nullnummer im Oktober 1988. Schon damals stellte sich die Frage, ob es in Luxemburg nicht zu viele Zeitungen gibt, zumal sie sich weltanschaulich doch stark ähneln. Doch damals (…)
  • Radio ARA - alternativ Radio hören

    , von Jean-Sébastien Zippert

    Inhalt der Arbeit des Vereins Alter Echos ist der Betrieb eines Radiosenders: Radio ARA. Der Sender besteht bereits seit 1992 und richtet sich an ein gemischtes Publikum, auch an solche Zuhörer, die generell von anderen Medien vernachlässigt werden, wie beispielsweise Strafgefangene oder Wohnungslose. Vor 1992 gab es in Luxemburg nur einen Radiosender. Mit der Liberalisierung der Frequenzen wurde Radio ARA zum ersten unabhängigen Radiosender in Luxemburg. 2017 feiert er bereits seinen 25. Geburtstag (lesen Sie dazu rechts einen Artikel aus dem Luxemburger Wort vom 22.09.2017). ARA (…)

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